Gespinstmotten in Grünanlagen für Menschen ungefährlich

In Parkanlagen, Grünflächen und am Straßenrand sind aktuell wieder vermehrt Gespinste zu finden. In den stark eingesponnenen Gehölzteilen befinden sich Raupen der Gespinstmotten. Die Gespinste stellen für Menschen keine gesundheitliche Gefährdung dar, da die Raupen im Gegensatz zu den Eichenprozessionsspinnern keine Allergie auslösenden Haare besitzen.

Die Gespinste werden durch unterschiedliche Gespinstmottenarten verursacht, und überziehen Sträucher, aber auch Bäume. In diesen befinden sich Hunderte von Larven, die sich vom Blattgrün des umsponnenen Gehölzes ernähren. Nach etwa zwei Wochen entwickeln sich die Larven zu Faltern. Betroffen sind in der Regel Spindelsträucher, Schlehen und Weißdornbüsche. Gehölze können geschützt werden, wenn die Gespinste frühzeitig herausgeschnitten werden. Die betroffenen Sträucher können sich jedoch erholen und in der Vegetationszeit erneut Triebe entwickeln.

Weitere Informationen bietet das Pflanzenschutzamt auf der Webseite.

Im Auftrag
von Kentzinsky